Serialisierung von Kosmetika: Was Kosmetikunternehmen von der Pharmaindustrie lernen können

Die Parfüme Chanel No. 5 und Cool Water von Davidoff zählen zu den absoluten Klassikern unter den Düften und zu den umsatzstärksten Produkten der Branche. Durch diese Popularität rangieren beide allerdings auch ganz oben auf der Liste der am meisten gefälschten Produkte. Wollen Kosmetikfirmen in Zeiten der Globalisierung und des wachsenden Online-Handels wirtschaftliche Schäden und Reputationsverlust vermeiden, müssen sie handeln. Die Tatsache, dass die pharmazeutische Industrie seit Jahren mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat und bereits Lösungsstrategien existieren, könnte sich für die Kosmetikindustrie als echter Segen erweisen.

Das Fälschen von Kosmetika ist inzwischen lukrativer als das von Arzeimitteln. Denn Kosmetikfälschung assoziiert man nicht mehr mit Billigkopien, die sich – auf bunten Märkten feilgeboten – durch ihren unschlagbar günstigen Preis selbst entlarven. Nein: Gute Fälschungen kosten inzwischen gutes Geld.

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Kosmetikverband fordert mehr Verbraucherschutz

Richtig gute Kosmetik-Plagiate fallen inzwischen nicht mehr durch mangelhaften Druck auf noch mangelhafteren Verpackungen auf. Und auch Einschlüsse in gläsernen Flakons, scharfe Kanten oder klapprige Zerstäuber findet man selten.

Gerade da der Onlinehandel dem stationären Geschäft deutlich Konkurrenz macht, wird Produktpiraterie zu einem immer einträglicheren Geschäft – eines, was noch dazu risikolos ist. Verbände wie der VKE-Kosmetikverband verlangen deshalb, dass im Rahmen der Umsetzung einer digitalen Binnenmarktstrategie Internethandelsplattformen für verbraucherschützende Maßnahmen in die Pflicht genommen werden und Verkehrssicherungspflichten einzuführen sind.1

Wird das amtlich und wollen Konzerne ihre Marken besser schützen, werden sich die Sicherheitsstandards verbessern müssen.

1 Quelle: www.presseportal.de/pm/42679/3918882

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Blick über den Tellerrand: die Pharmaindustrie macht es vor

Spätestens seit clevere Pillenfälscher bewiesen haben, dass Codierungen und Hologramme bedingt fälschungssicher sind, muss auch die Kosmetikbranche handeln. Denn für die Fälschungsmafia wird es immer leichter, z. B. die mit bloßem Auge nicht erkennbaren Sicherheitscodes aus Micro-Markierungen nachzuahmen. So gut, dass Smartphones inzwischen keine Chance mehr haben, diese falschen Kodierungen zu entlarven, was einst Anspruch diverser Apps war.

Ähnlich verhält es sich mit der Lasergloss-Technologie, einer Folienkaschierung aus wiederverwendbarem Spezialfilm, die Markierungen sicherer macht. Dabei hat die umsatzstarke Kosmetikbranche einen Trumpf, den sie nur spielen muss: Dank der neuen Serialisierungsrichtlinie für Arzneimittel, die Anfang diesen Jahres verpflichtend wird, müssen die Verantwortlichen in den Kosmetikkonzernen nur einen Blick über den Tellerand werfen und Serialisierungstechnologien für die Herstellung ihrer Produkte adaptieren.

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Zum Schutz der Marken: Serialisierung von Kosmetika

Technisch macht es kaum einen Unterschied, ob ein Biologika in einem Vial fälschungssicher verpackt wird oder ein Duft im Flakon. Auf die Nachverfolgung und die Lösungen dazu kommt es an. Für Beauty-Riesen bedeutet das mehr Markenschutz und Sicherheit. Für sich und die Kunden, denn jedes einzelne Produkt, das vom Band läuft, kann zweifelsfrei identifiziert werden. Der stationäre Handel wie auch diverse Online-Portale kennen dann bereits bei Lieferung den Herstellungsort und -datum von Creme und Co. und den gesamten Lebenszyklus.

Schenken Kosmetikunternehmen dem Thema Produktpiraterie zu wenig Beachtung, kann das teuer werden. Zum einen durch die Imageschädigung und damit einhergehende Umsatzeinbrüche beim Verkauf eines Originals. Zum anderen durch Mehrkosten, die Krisenkommunikation und die mühsame Wiederherstellung des angeschrammten Images verursachen. Dass dies weit teurer werden kann als ein Anlagen-Upgrade durch Serialisierungslösungen liegt auf der Hand.

Beschleunigung der Märkte verlangt innovativen Verbraucherschutz

Zumal es nicht allein der schlechte Duft ist, der bei Fälschungen sprichtwörtlichen in der Luft liegt. Nicht selten verusachen Kosmetikplagiate ernste gesundheitliche Schäden, z. B. wenn die gefälschte Sonnencreme mit LSF 50 nicht hält, was sie verspricht und Sonnenbrand und Hautreizungen die Folge sind. Dann ist bei den enttäuschten Kunden oft auch das Vertrauen in das Original verloren.

Serialisierung steht für Sicherheit – an jedem Punkt der Herstellungs- und Vertriebskette und unabhängig von Packungsinhalten, -größen und -chargen. Mit Blick auf die wachsende Globalisierung und die zunehmende Individualisierung von Produkten auf unterschiedliche Zielmärkte, schaffen solide Serialsierungsmaßnahmen und deren Kommunikation zum Endverbraucher Vertrauen. Damit werden Produktfälschungen bei Kosmetika zu einem überholten, nicht mehr einträglichen Geschäftsmodell.

Wipotec verfügt über jahrelange Expertise bei der Entwicklung von Serialisierungslösungen für pharmazeutische Produkte. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um Kleinstchargen oder große Einheiten handelt und aus welchem Material Primär- und Sekundärverpackung beschaffen sind. Von der Rezeptur für Cremes und Parfüms bis ins Verkaufsregal des stationären Handels oder dem Lagerort des Online-Händlers sichert Serialisierung die wertigen Produkte.

Lösungen von Wipotec stehen für eine sehr sinnvolle Investition in die Zukunft. Eine Zukunft, der Experten nicht nur mehr Bescheunigung und verstärkten Online-Handel voraussagen, sondern auch weiteres Wachstum der Kosmetikindustrie.

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